Bis zu 1.000 Ladepunkte bis 2023 - Tegut baut Schnellladenetz auf
Zunehmend mehr Supermarktketten bieten in Deutschland Lademöglichkeiten für E-Autos an. Kommendes Jahr wird dazu auch Tegut dazu gehören.
SP-X/Fulda. Die Lebensmittelhandelskette Tegut will kommendes Jahr an den meisten ihrer rund 300 Standorte in Süd- und Mitteldeutschland Schnellladesäulen für Elektroautos installieren. Insgesamt sollen auf den Parkplätzen der Märkte rund 1.000 Ladepunkte entstehen, an denen E-Auto-Nutzer mit bis zu 300 kW und somit innerhalb von 15 bis 20 Minuten ihre Autos nahezu vollständig laden können.
Installiert werden HPC-Lader der deutschen Firma Numbat, die auf Batteriespeicher setzen. Die Akkutechnik ermöglicht vergleichsweise schwache Anschlüsse ans Stromnetz sowie den Verzicht auf Trafostationen, was baulichen Aufwand und Installationskosten reduziert. Dank der Integration der Akkus sind die mit zwei Ladepunkten ausgestatteten Säulen vergleichsweise groß.
Die Schnellladetechnik wird es Tegut-Kunden künftig erlauben, im Rahmen eines Einkaufs große Mengen Fahrstrom zu tanken. Wie etwa bei Rewe oder Aldi Süd muss der Kunde den getankten Strom allerdings selbst bezahlen. Eine kostenlose Bereitstellung von Fahrstrom ist nicht vorgesehen.
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