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Grüne Welle für Retter

Grüne Welle für Retter

Selbst unter Blaulicht müssen Rettungsfahrzeuge rote Ampeln vorsichtig und langsam passieren. Clevere Technik könnte für mehr Tempo bei der Einsatzfahrt sorgen.

SP-X/Düsseldorf. Rettungsfahrzeuge dürfen im Einsatz auch bei Rot über die Kreuzung fahren. Sicherer wäre es, wenn die Ampeln im Notfall automatisch auf Grün springen würde, findet Ford. Der Autohersteller testet in Düsseldorf nun eine entsprechende intelligente Lichtzeichen-Steuerung. Die Erprobungs-Fahrzeuge senden bei der Annäherung ein Signal an die Ampel, die daraufhin falls nötig umspringt und so den Weg freimacht.

Außer für Rettungs- und Polizeifahrzeuge soll die Technik künftig auch für private Pkw zum Einsatz kommen. Diese dürfen die Ampel zwar nicht auf Grün zwingen, erhalten mit Hilfe der gleichen Technik jedoch Informationen zum derzeitigen Signal. So können sie automatisch die Geschwindigkeit so anpassen, damit ein möglichst flüssiges Passieren möglich ist. Plötzliche Bremsmanöver, die den Verkehr gefährden könnten, sollen so vermieden werden. Zunächst wird die Technik auf zwei Teilstrecken mit insgesamt acht Ampeln getestet. Beteiligt sind neben Ford unter anderem Vodafone, die RWTH Aachen und der Landesbetrieb Straßenbau.

Holger Holzer/SP-X


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