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Gut muss nicht teuer sein

Gut muss nicht teuer sein

Der Sommerreifentest von ACE und GTÜ zeigt, gute Reifen sind keine Frage des Geldbeutels.

SP-X/Stuttgart. Der Verkehrsclub ACE hat in Zusammenarbeit mit der Kfz-Überwachungsorganisation GTÜ neun Sommerreifen der Größe 225/45 R 17 getestet. Diese Dimension passt auf viele Kompakt- und Mittelklassefahrzeuge wie etwa BMW 2er, Mercedes C-Klasse, Toyota Corolla und VW Golf.

Fünf der getesteten Reifen erhielten die Auszeichnung „sehr empfehlenswert“, die restlichen vier wurden mit „empfehlenswert“ eingestuft. Testsieger und gleichzeitig auch einer der günstigsten Reifen im Test mit 83 Euro pro Stück ist der Nexen N’fera Sport SU2. Der Pneu kommt auf 157 von maximal 190 erreichbaren Punkten. Auf Platz 2 folgt der Nokian Wetprooof (153 Punkte). Den dritten Rang teilen sich der Maxxis Premitra 5 und der Falken Azenis FK510 mit je 152 Punkten. Alle geprüften Reifen liegen nach Einschätzung der Tester auf hohem Niveau eng beieinander. Preislich bewegen sich die Pneus zwischen 77 Euro und 114 Euro pro Stück.

Beim Bremstest auf trockener Fahrbahn zeigte keiner der Probanden Schwächen; die Unterschiede fallen nicht sehr groß aus. Hier überzeugte der Continental Premium Contact 6 mit einem Bremsweg von 34,5 Metern. Die längsten Bremswege mit 36,1 Metern verzeichneten die Tester beim Goodyear EfficientGrip Performance 2 und beim Maxxis. Beim Bremsen auf nasser Fahrbahn lagen Testbester und -Schlechtester weiter auseinander. Diesen Contest gewann der Michelin Primacy 4 mit 48 Metern. Dagegen kam das Testfahrzeug mit dem Maxxis-Pneu erst nach 56,9 Metern kommt zum Stillstand. Beim Thema Umwelt punkteten der Goodyear sowie der Michelin-Pneu. Hinsichtlich des Vorbeifahrgeräuschs sehen die Tester bei allen Reifen noch Nachholungsbedarf.

Elfriede Munsch/SP-X

 

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